Öffentlicher Verkehr


Regelmäßig wird, durchaus korrekterweise, der ÖPNV als Lösung für die meisten Mobilitätsprobleme unserer Zeit angepriesen. Eine hohe Taktung sorgt für bezahlbare Transportmöglichkeiten für alle, senkt das Verkehrsaufkommen und somit den Stau auf den Straßen und nebenbei schützt dies auch noch das Klima. Die Realität sieht leider auch in unserer Gemeinde zu häufig anders aus. Busse fahren zu selten und zu unzuverlässig, als dass sich wirklich darauf verlassen werden kann, häufig herrscht nur Frustration.

Die SPD Schönefeld hat sich bereits dafür eingesetzt, dass die Gemeinde einen Schritt in die richtige Richtung geht und 500.000 € im Jahr beisteuert, um Linienbusse auf dem Gemeindegebiet öfter fahren zu lassen. Unserer Meinung nach muss hier jedoch noch mehr geschehen. Nicht nur eine bessere Taktung in der Gemeinde generell, sondern auch die Zuverlässigkeit muss steigen. Alle, die z.B. regelmäßig mit der Linie 744 fahren, werden den Bus schonmal verpasst haben, weil dieser plötzlich 5 Minuten zu früh abgefahren ist, nur um festzustellen, dass der nächste Bus 10 Minuten Verspätung hat. Gerade durch die Beteiligung an den Kosten muss die Gemeinde auch auf einen zuverlässigeren Verkehr bestehen. Auch ist es wichtig, ein Auge auf die Zukunft unserer Gemeinde zu werfen. Mit stark wachsenden Bevölkerungszahlen muss dafür gesorgt werden, dass eine höhere Taktung erreicht wird, bevor die Auslastung der Linien erreicht ist und nicht, wenn die Busse bereits aus allen Nähten platzen.

Der Vorteil einer vorausschauenden Ader zeigt sich bereits bei der Verlängerung der U7, wofür aktuell die Machbarkeitsstudie läuft. Die SPD-Schönefeld setzt sich dafür ein, dass der Weg bei der U7 zu Ende gegangen wird. Auch wenn es sich hierbei um ein Zukunftsprojekt handelt, sind es genau diese, die langfristig für einen reibungslosen Ablauf des ÖPNVs hier vor Ort sorgen.